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Keine Zeit fürs Klima: Moral im Zwiespalt

Richard David Precht trifft die Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Sie sprechen über Moral, Krieg und Klima-schutz. Und darüber, wie man optimistisch bleibt in schweren Zeiten. Für viele junge Leute spielen moralische Werte heute eine deutlich wichtigere Rolle als für frühere Generationen. Moralische Anschauungen werden eng verbunden mit sozialem, ökologischem, ökonomischem und politischem Handeln. All dies findet sich in der Klimafrage wieder: Was ist eine gerechte Politik und welche Haltung sichert der Menschheit ihr Überleben?

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Greta Thunberg im Exklusiv-Interview

Greta Thunberg ist die Ikone der weltweiten Klimabewegung. 2018, im Alter von 15 Jahren, begann sie in Stockholm für mehr Klimaschutz zu streiken. Greta Thunberg bemängelt, dass die Klimakrise immer noch nicht als wirkliche Notlage behandelt werde. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass dies durchaus möglich sei. Auch der Krieg dürfe nicht dafür sorgen, dass die Klimakrise aus dem Fokus gerät: „Jeder Krieg ist ein Desaster. Auf ganz vielen Ebenen. Aber wir müssen in der Lage sein, uns mit verschiede-nen Dingen zur selben Zeit zu beschäftigen.“

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Leben mit dem Klimawandel

Wenn wir ehrlich sind, haben wir den Kampf längst verloren: Wir werden den Klimawandel nicht mehr aufhalten und mit drastischen Umbrüchen leben müssen. Gert Scobel diskutiert mit Gästen.

Die Tage der Gletscher sind gezählt – Zeremonie im Hochgebirge

20.05.2023

An einer Zeremonie am Fuss des Morteratschgletschers gedachten am Samstag rund 150 Personen den sich zurückziehenden Gletschern. Mit der Feier im Hochgebirge machten Entwicklungs- und Umweltorganisationen auf die dramatischen Folgen der Klimaerwärmung aufmerksam, die nicht nur den Gletschern zusetzt. Im globalen Süden äussert sie sich vor allem in stärkeren Taifunen und Überschwemmungen, wie Father Tony aus den Philippinen erklärte. Noch können wir Gegensteuer geben und die Klimakatastrophe abwenden. Mit einem Ja am 18. Juni zum Klimaschutzgesetz kann die Schweiz dringend nötige Verantwortung übernehmen.

Medienmitteilung von Fastenaktion, HEKS, Alpen-Initiative, Vereinigung Bündner Umweltverbände, Klimaseniorinnen, Christ:innen für Klimaschutz, Verein Klimaschutz:

Der Glaziologe Matthias Huss von der ETH Zürich und der WSL Birmensdorf erforscht den Morteratschgletscher seit über einem Jahrzehnt. Noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen vor über 100 Jahren sei der Gletscherrückgang in den Alpen so stark wie in den letzten Jahren, erklärte Huss an der von Fastenaktion, HEKS, Alpen-Initiative, Vereinigung Bündner Umweltverbände, Klimaseniorinnen, Christ:innen für Klimaschutz und Verein Klimaschutz veranstalteten Zeremonie. Huss wies auf den deutlichen Zusammenhang zwischen Klimawandel und Gletscherschmelze hin. «Die Häufung von extrem warmen Jahren hat dazu geführt, dass der Morteratschgletscher richtiggehend in sich zerfällt». Unzählige Gletscher in den Alpen werden in den nächsten Jahrzehnten verschwinden oder sind heute schon ganz weg.

Der Klimawandel betrifft uns alle, wie Father Tony Labiao, von Social Action der philippinischen Bischofskonferenz, einer Partnerorganisation von Fastenaktion eindrücklich schildert: «Viele ärmere Länder sind vom Klimawandel betroffen, ihnen fehlen aber die Mittel, um darauf zu reagieren». Labiao forderte deshalb die Schweiz und die industrialisierten Länder auf, dringend etwas gegen den Klimawandel zu tun, denn die Folgen müssten primär die ärmsten Länder tragen.

Im Rahmen der Zeremonie teilte Erika Cahenzli, Kirchenratspräsidentin der evang.-ref. Landeskirche Graubünden, einen geistlichen Impuls. Sie zeigte aus christlicher Perspektive auf, dass der Klimawandel ein Problem ist, dem man sich nun endlich und entschieden stellen muss: «Klimaschutz ist Ausdruck einer umfassenden Verantwortung für die Schöpfung. Es geht um den Schutz der Lebensgrundlagen für alle Lebewesen, heute und in Zukunft.»

Ja zum Klimaschutzgesetz


All diese Äusserungen zeigen, dass die Schweiz endlich Verantwortung übernehmen muss, um die Folgen der Klimakrise abzuschwächen. Deshalb ist ein Ja zum Klimaschutzgesetz am 18. Juni dringend notwendig. Für die Gletscher, für die Menschen in der Schweiz aber auch für die Menschen im globalen Süden, die schon jetzt am stärksten unter den Folgen der Klimakrise leiden.

Klimaschutz Gesetz Ja! – Si legge clima!

Am 24. März startete offiziell die Ja-Kampagne zum Klimaschutz Gesetz, welches am 18. Juni 2023 zur Abstimmung kommt.
Alle Informationen und die Möglichkeit ein Testimonial und ein persönliches Plakat zu erstellen, finden Sie auf der Webseite Klimaschutzgesetz-JA
Italiano: legge-clima-si


Unser Co-Präsidium für den Kanton Graubünden steht und auch Sie haben ab jetzt die Möglichkeit sich unter folgendem Link für das Unterstützungskomitee einzutragen:
klimaschutzgesetz-ja.ch/unsere-unterstuetzung/graubuenden/

Effektiver Klima-schutz durch klare Ziele und Innovation

Das «Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit» ist der pragmatische Gegenvor-schlag zur Gletscher-Initiative. Das Klimaschutz-Gesetz ist politisch breit abgestützt. National- und Ständerat haben das Gesetz mit grosser Mehrheit beschlossen. Der einge-schlagene Weg zum Klimaschutz wird mit langfristigen Zielen, Investitionen und Innova-tionsförderung gestärkt. Ohne neue Verbote oder höhere Steuern wird die Schweiz schrittweise klimaneutral. Es reduziert die Abhängigkeit von Öl- und Gas-Importen aus dem Ausland. Das Klimaschutz-Gesetz definiert den Absenkpfad hin zur klimaneutralen Schweiz im Jahre 2050.