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Keine Zeit fürs Klima: Moral im Zwiespalt

Richard David Precht trifft die Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Sie sprechen über Moral, Krieg und Klima-schutz. Und darüber, wie man optimistisch bleibt in schweren Zeiten. Für viele junge Leute spielen moralische Werte heute eine deutlich wichtigere Rolle als für frühere Generationen. Moralische Anschauungen werden eng verbunden mit sozialem, ökologischem, ökonomischem und politischem Handeln. All dies findet sich in der Klimafrage wieder: Was ist eine gerechte Politik und welche Haltung sichert der Menschheit ihr Überleben?

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Greta Thunberg im Exklusiv-Interview

Greta Thunberg ist die Ikone der weltweiten Klimabewegung. 2018, im Alter von 15 Jahren, begann sie in Stockholm für mehr Klimaschutz zu streiken. Greta Thunberg bemängelt, dass die Klimakrise immer noch nicht als wirkliche Notlage behandelt werde. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass dies durchaus möglich sei. Auch der Krieg dürfe nicht dafür sorgen, dass die Klimakrise aus dem Fokus gerät: „Jeder Krieg ist ein Desaster. Auf ganz vielen Ebenen. Aber wir müssen in der Lage sein, uns mit verschiede-nen Dingen zur selben Zeit zu beschäftigen.“

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Leben mit dem Klimawandel

Wenn wir ehrlich sind, haben wir den Kampf längst verloren: Wir werden den Klimawandel nicht mehr aufhalten und mit drastischen Umbrüchen leben müssen. Gert Scobel diskutiert mit Gästen.

Tägliches Velofahren senkt CO2-Ausstoss drastisch

20.08.2022

Mit täglichem Velofahren könnten die Menschen den CO2-Ausstoss pro Jahr um 700 Millionen Tonnen senken. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie.

Durch tägliches Radfahren könnte einer neuen Studie zufolge jeder Mensch dazu beitragen, den weltweiten Kohlendioxid-Ausstoss um bis zu 700 Millionen Tonnen pro Jahr zu senken.

Hauptziel der in der Zeitschrift «Communications Earth and Environment» veröffentlichten Studie sei es zu zeigen, dass Radfahren bei der Verringerung des CO2-Ausstosses durch den Verkehr eine wichtige Rolle spiele, sagte der Hauptautor Gang Liu, der an der Süddänischen Universität Professor für grüne Technologien ist, der Nachrichtenagentur AFP.

Augenmerk liegt beim CO2-Ausstoss zu sehr auf Elektroautos

In der Debatte liegt das Augenmerk laut Liu bislang eher auf Vorzügen von Elektroautos. Dabei könne der jährliche CO2-Ausstoss allein durch tägliches Radfahren massiv gesenkt werden. Die Vorteile für die Gesundheit und die Verbesserung der Luftqualität seien dabei noch gar nicht einbezogen.

Die Studie verweist in diesem Zusammenhang auf die Niederlande und Dänemark - Niederländer legen täglich rund 2,6 Kilometer Radweg zurück, Dänen rund 1,6 Kilometer. Wenn jeder Mensch so viel radeln würde wie die Dänen, würden jährlich 414 Tonnen Kohlendioxid eingespart, was laut den Berechnungen der Forscher dem jährlichen CO2-Ausstoss Grossbritanniens entspricht.

Bei 2,6 Kilometern Radweg wie in den Niederlanden könnten die Emissionen sogar um 686 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert werden. Der weltweite Verkehr ist für ein Viertel des jährlichen CO2-Ausstosses verantwortlich - einer der Ursachen für die Erderwärmung.Die Hälfte dieser Abgase stammt mittlerweile von Autos.

Mehr Velos als Autos produziert

Für die Studie wurden Daten verarbeitet, die ein internationales Forscherteam seit den frühen 1960er-Jahren in der weltweit ersten Datenbank zum Besitz und zur Nutzung von Fahrrädern in 60 Ländern zusammengetragen hatte.

Den Forschern zufolge überstieg die Zahl der produzierten Fahrräder von 1962 bis 2015 die der Autos. Allein auf China, einen der grössten Verursacher des weltweiten CO2-Ausstosses, entfielen dabei fast zwei Drittel der rund 123 Millionen Fahrräder, die 2015 hergestellt wurden. Dennoch lag in den untersuchten Ländern der Anteil der Fahrradnutzung für tägliche Wege durchschnittlich bei nur fünf Prozent.

In einigen Ländern wie etwa den USA gibt es der Studie zufolge war viele Fahrräder, doch ihre Besitzer betrachten das Radfahren eher als Freizeitbeschäftigung denn als tägliches Transportmittel und legen auch kurze Strecken oft mit dem Auto zurück.

(sda/dob)

1.5°-Demonstration und Anlass am 24. März in Chur - Desinformation stoppen!

Auch wenn der Klimawandel nur noch selten geleugnet wird, kursieren immer wieder neue Argumente, die sinnvollen Klimaschutz verhindern. Sei es, dass Politiker*innen Desinforma-tion streuen, soziale Medien hetzerische Beiträge algorithmisch pushen oder Firmen Greenwashing betreiben, um neue Produkte zu verkaufen.

Komm mit uns auf die Strasse – damit wir wieder über Klimaschutz statt über die immergleichen Argumente diskutieren können. Und komm an die Podiumsdiskus-sion: Wir diskutieren mit Fachleuten, Bürger*innen und Interessierten über das Chur von Morgen.

Rückzug der Gletscher-Initiative für breit abgestütz-ten Gegenvorschlag

Am 15.02.2023 hat der Bundesrat entschieden, das Bundesgesetz vom 30. September 2022 über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit (KlG) am 18. Juni 2023 zur Abstimmung zu bringen. Damit startet unsere politische Kampagne für ein JA zum Gegenvorschlag der Gletscherinitiative.
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05.10.2022. Das Parlament hat in der Herbstsession einen indirekten Gegen-vorschlag zur Gletscher-Initiative verabschiedet. Mit dem Vorschlag ist wirksamer und rascher Klimaschutz in der Schweiz möglich, weshalb das Initiativkomitee die Gletscher-Initiative bedingt zurückzieht.

Die Initiantinnen und Initianten machen den Weg frei für einen Meilenstein in der Klimapolitik. Das vorgelegte Gesetz bringt Klimaschutz, Innovation und Energiesicherheit und geniesst breite Unterstütz-ung von Parlamentarier-innen und Parlamentariern aus FDP, Mitte, GLP, SP und Grünen.