Es passiert zu wenig für den Klimaschutz - zu dieser Erkenntnis kommen mehrere Wissenschaftler und Aktivisten. Doch woran liegt das und wird es jemals besser? Ein Rechercheteam von MDR und HR begibt sich auf Spurensuche.
Die Klimaschutz-Bewegung greift zu drastischen Mitteln, die in der Bevölkerung nicht immer Zuspruch finden. Betreiben Klima-Akivist* innen die richtige Form des zivilen Ungehorsam? Gert Scobel analysiert konstruktiv die aktuelle Diskussion.
Richard David Precht trifft die Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Sie sprechen über Moral, Krieg und Klima-schutz. Und darüber, wie man optimistisch bleibt in schweren Zeiten. Für viele junge Leute spielen moralische Werte heute eine deutlich wichtigere Rolle als für frühere Generationen. Moralische Anschauungen werden eng verbunden mit sozialem, ökologischem, ökonomischem und politischem Handeln. All dies findet sich in der Klimafrage wieder: Was ist eine gerechte Politik und welche Haltung sichert der Menschheit ihr Überleben?
15.02.2024
Der Stiftungsrat der Schweizerischen Energie-Stiftung SES hat an seiner letzten Sitzung beschlossen, eine umfangreiche JA-Kampagne für das neue Stromgesetz führen zu wollen. Die SES wird das JA-Lager unter den Umweltorganisationen anführen. Das Stromgesetz bringt aus einer Umweltperspektive diverse Verbesserungen gegenüber dem Status Quo und ermöglicht einen praktisch CO2-freien Energiesektor und den Atomausstieg bis 2035.
Am 29. September hat das eidgenössische Parlament mit sehr deutlicher Mehrheit das neue Stromgesetz in einem Mantelerlass (Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien) angenommen. Verschiedene Splittergruppierungen und kleinere Organisationen haben in der Folge das Referendum ergriffen, so dass die Bevölkerung am 9. Juni 2024 darüber befinden muss. Die SES hat sich bereits im parlamentarischen Prozess für ein ausgewogenes und mehrheitsfähiges Gesetz eingesetzt. Es ist ein zentraler Meilenstein für den Klimaschutz und die Energiewende.
Vorteile des Gesetzes
Das Stromgesetz bringt aus einer Umweltperspektive zahlreiche Verbesserungen gegenüber dem Status Quo. Unter anderem:
SES führt Kampagne an
Die SES hat deshalb entschieden, eine Umweltkampagne für ein JA zum Stromgesetz zu realisieren. Die Umweltkampagne wird durch zahlreiche Umweltorganisationen unterstützt. SES-Stiftungsratspräsidentin Nadine Masshardt kommentiert den Entscheid: «Wer den Ausstieg aus den fossilen Energien und der Atomenergie will, muss JA sagen zum Stromgesetz. Es garantiert eine umweltverträgliche Umsetzung der Energiewende. Die SES wird sich deshalb mit einer schweizweiten Abstimmungskampagne für den Erfolg an der Urne engagieren.»